Es scheint zum Verrücktwerden zu sein. Gladbach bestimmt eine Serie von Spielen und vergisst die Essenz des Spiels, das Tore Schießen. Eigentlich brauche ich meinen Blogeintrag nicht zu ändern, nur den Gegner ändern. Gladbach spielt bravurös, bringt Chancen zustande, was ja das Mühsamere am Spiel ist, und verpulvert diese dann oft unglücklich, aber auch amateurhaft und im Falle Torgan Hazards auch einfach nur egoistisch. Es ist die alte, immer wieder aktuelle Leier der "downward spiral", der Ergebniskrise, gegen die nichts hilft außer Kontrafakten in Form von Toren. Aber die fallen nicht. Es ist mittlerweile eine Situation entstanden, die gefährlich werden kann. Wer erinnert sich nicht an Frankfurts Katastrophe in der Rückrunde 10/11, die das Favre-Wunder für uns erst ermöglichte? Ich will nichts beschreien, aber wenn man gegen Hannover nichts holt und dann gegen Bremen von Kruse abgeschossen wird, dann ist man auf einmal mit unten drin. Für mich war das Nichtnachlegen in der Winterpause auf der Stürmerposition ein RISIKO. Ich als absoluter Eberlfan stelle nicht alles in Frage, aber ich verstehe nicht, warum man nicht wenigstens mal einen kostengünstigen Zweitligastürmer mit Erfahrung geholt hat. Die Winterpausentransfers von Dortmund, dem VfB und dem FC zahlen sich aus. Unser Vertrauen in unser bis auf den Abschluss wirklich gut funktionierendes System kann sich als naiv erweisen. Es sollte möglich sein, die notwendigen 8-10 Punkte noch zu holen, um die Klasse zu halten. Europa aber ist zu einer Illusion geworden, die vom Wesentlichen ablenkt.
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VfL1900er 02/23/2018 11:39